Digital Signage – Flughafenwerbung im Aufwind

Ritter Sport Werbung am Terminal

Die Wiedereröffnung der Flughafenbetriebe bedeutet auch eine Wiederbelebung des Digital Signage Engagement der Unternehmen. Ein Beispiel ist der Flughafen in Frankfurt.

Sommerzeit ist gewöhnlich Reisezeit – wäre da nicht Corona. Dennoch: Mit der fortschreitenden Impfkampagne ist die Zahl der Impfzertifikate in der EU stark angestiegen und mit dieser zunehmenden Sicherheit zur Ferienzeit wird die Welt wieder mobil. Das wirkt sich auch auf den Verkehr am Flughafen Frankfurt aus. Seit Anfang Juni sind alle Terminals wieder im Einsatz und das rechtzeitig, denn bereits im Juni sind die Passagierzahlen am Flughafen außergewöhnlich steil nach oben geklettert. 200 Prozent mehr als im Juni 2020 waren es – insgesamt 1,78 Millionen Fluggäste. An Spitzentagen wurden sogar 80.000 Passagiere gezählt. Dabei hat die Sommer- und Feriensaison erst begonnen und regelmäßige Geschäftsreisen werden gerade wieder aufgenommen.

Die allgemeine Konsumlaune steigt ebenfalls. Die Ausgabebereitschaft allein in Deutschland ist die höchste seit vergangenem Sommer, zeigt die aktuelle Monatserhebung der GfK1. Und das Vertrauen in die deutsche Wirtschaft wächst. Vorteil Digital Signage: Wohl auch deshalb haben zahlreiche Branchen die Überzeugungskraft von Flughafenwerbung neu entdeckt: Besonders aus den Bereichen FMCG und Sport kommen die Unternehmen, die am Flughafen Frankfurt mit maßgeschneiderten Claims zum aktuellen Reisefieber werben. Gerolsteiner, Haribo, Ritter Sport, sind nur einige Beispiele. Der Optimismus scheint mehr als angebracht, denn die Flieger sind zunehmend ausgebucht, viele Flotten verschiedener Airlines sind bereits vollzählig in der Luft, die touristische Lufthansa-Tochter Eurowings Discover ist nun auch erstmals ab Frankfurt gestartet.

Business-Flieger Comeback

Aber nicht nur die Urlauber kehren an den Frankfurter Flughafen zurück, sondern auch die Business-Reisenden und Fluggäste aus Übersee – beides seit jeher attraktive Werbezielgruppen am Airport. „Das globale Top-Management sitzt bereits im Flieger“, kommentiert Peer Schmitz-Kuo. „Der Geschäftsreiseverkehr hat einen hohen Nachholbedarf. Die Entscheider wollen sich wieder verstärkt persönlich austauschen – solange die Ausgangslage sicher ist. Und ein Trend der Vorjahre ist ebenso zurück: Viele schließen an ihre Geschäftsreise noch einen privaten Urlaub an.“ 


[1] https://www.gfk.com/press/germany-consumer-sentiment-at-its-highest-since-august-2020